Der Schwemmfächer ist von Bewuchs beräumt. Im Rahmen des bautechnisch Möglichen haben wir wieder eine kiesig-sandige Offenfläche hergestellt, durchzogen von einer Kette unterschiedlich tiefer Wassertümpel. Es ist gut möglich, dass die Vegetation nicht dauerhaft zurück gedrängt wurde, da der Bodenabtrag nicht noch tiefer erfolgen konnte, um alle Wurzeln (z.B. Schilf) zu beseitigen. Dafür bedarf es Spezialtechnik für anspruchsvolle Bodenverhältnisse (z.B. Schwimmbagger) und dementsprechend noch viel mehr Geld. Um das Ergebnis trotz des begrenzten Budgets zu optimieren, hat die Firma Berthold das Gelände noch einmal gefräst. Das ist wahrscheinlich auch die beste Methode, aufkommenden Bewuchs einzuschränken, sollte anhaltende Trockenheit (wie 2022) den Grundwasserstand weiter absenken. Ziel war, mit technischen Mitteln auf einem schwierigen Gelände natürliche dynamische Prozesse zu ermöglichen. Es war für alle Beteiligten beeindruckend zu erleben, wie aufwändig das sein kann. Die nächsten Monate werden zeigen, wie sich das Gelände entwickelt. Als nächstes wird unser Amphibienfachmann Schwemmfächer und angrenzenden Schilfbestand kartieren. Wir sind gespannt, was er alles findet.